An der Küste des Stymfalia-Sees, westlich von Korinth, befindet sich das Umweltmuseum, das siebte Erlebnismuseum der Kulturstiftung der Piraeus-Bankgruppe. Dort bezwang Herakles der Mythologie zufolge die stymphalischen Vögel mit Giftpfeilen. Die Gegend um das Museum herum ist ein Naturschutzgebiet, das hunderten einheimischen und zugewanderten Vogelarten Schutz und Nahrung bietet. Das Gebiet ist Teil des Europäischen Naturschutznetzwerkes „NATURA 2000”.
Das Umweltmuseum von Stymfalia integriert die Präsentationen der wundervollen Berggegend, des mythischen Sees und der hohen Berge und zielt darauf ab, das Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Umwelt darzustellen und das Publikum für Umweltfragen zu sensibilisieren. Menschliche Aktivitäten im Rahmen des lokalen Umfelds, insbesondere der traditionellen Landwirtschaft und Viehzucht, werden ebenso präsentiert. Die Ausstellungen werden mit audiovisuellem Material, Modellen, interaktiven Anwendungen, digitalen Darstellungen und Dokumentarfilmen unterstützt.
Öffnungszeiten: täglich außer dienstags von 10:00 bis 18:00 Uhr.
Kulturstiftung der Unternehmensgruppe Piraeus Bank (PIOP)
Die folgenden sieben thematischen, technischen Museen sind in Betrieb:
- Das Seidenmuseum in Soufli
- Das Freiluftmuseum für Wasserkraft in Dimitsana, Arkadien
- Das Museum für Oliven und griechisches Olivenöl in Sparta
- Das Umweltmuseum in Stymfalia, im bergigen Korinth
- Das Museum der industriellen Olivenölproduktion auf Lesbos (in Agia Paraskevi), Insel Lesbos
- Das Ziegelbrennereimuseum N.& S. Tsalapatas in Volos
- Das Museum für Marmorbildhauerei in Pyrgos, Insel Tinos
- Zwei neue Museen werden in naher Zukunft zu dem Netzwerk hinzukommen: Das Mastix-Museum auf der Insel Chios und das Silberkunsthandwerksmuseum in Ioannina. Damit erweitert die PIOP ihre Präsenz und ihren Wirkungskreis auf der kulturellen Landkarte Griechenlands.